Tee-Fasten
Eine der strengsten Fastenformen ist das Tee-Fasten. Die Fastenform gilt zwar als traditioneller Klassiker, ist aber auch die schwerste Fastenform. Mit dem Tee-Fasten nimmt der Mensch – je nach vereinbarter Laufzeit – keine Kalorien, sondern nur Tee zu sich. Mit diesem Tee-Fasten erzielt man nicht nur eine Reduzierung des Gewichts, sondern entschlackt und entgiftet seinen Körper. Durch das Tee-Fasten aktiviert man Heilungsprozesse im Körper und sorgt für eine Stärkung des Immunsystems. Das bedeutet eine Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte durch das Tee-Fasten. Mit dem Tee-Fasten kann der Patient nicht nur seinen Körper komplett maentgiften, sondern entsorgt mit der Entschlackung auch für einen Gewichtsverlust. Das Tee-Fasten eignet sich auch gerne für den Start einer Diät oder den Beginn einer Ernährungsumstellung.
Warum Tee-Fasten?
In erster Linie wendet der Patient das Fasten für die Entgiftung wie Entschlackung an. Viele Personen versuchen mit dem Tee-Fasten auch Gewicht zu verlieren. Das Tee-Fasten kann das ganze Jahr stattfinden; ein beliebter Zeitpunkt ist die Fastenzeit. Beim Tee-Fasten muss man mindestens drei Liter Flüssigkeit trinken. Diese drei Liter Flüssigkeit setzen sich aus fünf bis sieben Tassen Tee sowie zwei Liter Mineral- oder Leitungswasser zusammen. Die Teesorten sind individuell. Grundsätzlich sollte der Patient den Tee trinken, der ihm schmeckt. Man darf nicht vergessen: Der Tee bleibt ungesüßt. Es gibt unzählige Teesorten, die ihre Verwendung beim Fasten finden. Folgende Teesorten eignen sich besonders gut für das Fasten: Lindenblütentee und auch Holunderblütentee. Natürlich kann man auch andere Teesorten trinken. Entschlackend und entgiftend wirken auch Kräutertees. Vor allem die Kräuter Brennnessel, Himbeere, Anis, Pfefferminze, Wachholderbeere wie Kümmel oder Salbei wirken besonders entschlackend. Favorisiert man lieber beruhigende Tees, sind folgende Kräuter empfehlenswert: Lavendel, Weißdorn oder auch Johanniskraut.
Tee-Fasten – Der Kamillentee sorgt für einen ruhigen Magen
Besonders beliebt während der Fastenzeit ist der Kamillentee. Der Kamillentee ist vor allem magen- und darmfreundlich. Der Kamillentee hilft bei Verdauungsproblemen. Wenn Patienten an weichen Stuhl oder Durchfall, wie etwa Sodbrennen oder einer Entzündung im Darm leiden, hilft Kamillentee wahre Wunder. Sollte der Patient das Fasten beenden, ist es bei den Symptomen oder Problemen ratsam, wenn der Patient weiterhin den Kamillentee trinkt. Doch Kamillentee ist nicht immer die beste Lösung. Bei diversen Symptomen muss der Patient auf den Kamillentee verzichten. Auf Kamillentee sollte der Patient verzichten, wenn dieser von Verstopfung, hartem Stuhl oder auch trockenen Schleimhäuten berichtet. Neben dem Kamillentee gibt es beim Tee-Fasten auch andere Teesorten, die gerne getrunken werden. Darunter zählen auch chinesische Tees, die gerne während dem Fasten getrunken werden. Die chinesischen Tees helfen bei Erkältungen und sorgen für eine schnellere Aktivierung des Immunsystems. Somit eignen sich chinesische Tees (grüner Tee etwa) unter dem Jahr, wenn man unter Erkältungen leidet oder bemerkt, dass man krank wird.
Die unterschiedlichen Teesorten
Die Qualität der Teesorten ist während des Fastens wichtig. Da der Patient nur Tee mit Wasser konsumiert, ist es wichtig, dass dieser auf Billig-Sorten verzichtet. Vor dem Fasten sollte man darauf achten, dass bereits gekaufte Teesorten auf Farbstoffe, Aromen wie Konservierungsstoffe überprüft wurden. Diese Zusatzstoffe sollten bei den Teesorten, die der Patient beim Fasten trinkt, nicht vorkommen. Wichtig ist, dass einem der Tee auch schmeckt. Wer zwar – laut den Symptomen – Kamillentee trinken sollte, aber diesen nicht trinken kann, kann natürlich Alternativen suchen. Beim Tee-Fasten gibt es kein „Muss“ – hier zählt in erster Linie, dass der Tee auch schmeckt. Das kann nämlich zum Problem werden, wenn man auf den Zucker verzichtet. Weder weißer noch brauner Zucker oder chemische Zuckerersatzstoffe dürfen dem Tee beigemischt werden. Wer seinen Tee jedoch nur gesüßt trinkt, der kann sich mit Honig helfen. Etwas Honig ist beim Tee-Fasten erlaubt. Das liegt daran, weil beim Tee-Fasten die Kalorienzufuhr unterbunden ist. Wird der Tee gesüßt, nimmt man automatisch Kalorien zu sich und stört somit das Fastenprogramm. Das äußert sich dadurch, dass durch den Zucker nicht nur die Entschlackung gestört ist, sondern auch die Gewichtsreduzierung nicht wie gewünscht vonstatten geht.
Die Fastenzeit
Das Fasten sollte zwischen zwei und drei Tage andauern. Länger als eine Woche sollte man nicht Tee-Fasten. Nach dem Fasten ist es wichtig, dass das vorgenommene Ziel seine Umsetzung findet. Wurde das Tee-Fasten auf Grund einer Diät gestartet, oder war es nur wichtig, dass der Körper entschlackt wird? Bei einer Diät ist es ratsam, wenn nach der Fastenzeit auf die Ernährung geachtet wird. Der Mensch muss sich während der Fastenzeit das reichhaltige Trinken angewöhnen – das bedeutet, dass man eigentlich permanent trinkt. Das reichhaltige Trinken sorgt dafür, dass man unter anderem kein Hungergefühl hat. Vor allem Frauen haben mit der vielen Flüssigkeit immer wieder Probleme. Männer hingegen haben mit der Konsumation von Flüssigkeit nur wenige Probleme. Möchte man längere Zeit Tee-Fasten, ist Rücksprache mit einem Fastenexperten oder dem behandelnden Arzt notwendig. Auf Grund der kalorienfreien Vorgehensweise und dem Verlust von Spurenelementen, Vitaminen und Mineralstoffen kann ein längeres Fasten auch unangenehme Nebenwirkungen mit sich bringen. Aus diesem Grund ist eine Rücksprache mit dem Arzt wichtig, sodass etwaige Nebenprodukte gegen den Vitaminmangel bzw. gegen andere Mängel eingenommen werden.
Das Fazit
Tee-Fasten gilt als eine der ältesten Methoden um seinen Körper zu entgiften bzw. zu entschlacken. Auch für die Gewichtsreduzierung kann man fasten. Wer bislang keine Probleme beim Tee-Fasten hatte, kann jederzeit eine Entschlackung beginnen. Sollte man jedoch bislang nie gefastet haben oder Probleme während der Fastenzeit mit de Tee-Fasten bekommen haben, ist es ratsam, nach etwaigen Alternativen zu suchen. Vor allem bei Blähungen, Kopfschmerzen, Allergien, Gelenkbeschwerden wie Muskelschmerzen ist Fasten nur nach Rücksprache mit einem Arzt durchzuführen. Chronische Probleme können während dem Fasten für weitere unangenehme Nebenwirkungen sorgen. Auch wenn die Probleme nur gelegentlich auftreten, ist es ratsam, wenn mit dem Arzt – vor de Tee-Fasten – Rücksprache gehalten wird.